Chronik – 2013

– 1388 wurde Trajuhn erstmals erwähnt unter den Namen Dragone oder Draguhn
Die ersten Häuser entstanden ca. 1834.
Zu erwähnen wären die Häuser
Mühlweg 1 – Scholz, Lina
Mühlweg 2 – Adler, Franz
Berliner Chaussee 30 – Matthias, Friedrich (Schmiede)
Berliner Chaussee 61 – Kase
(Stadt Mailand)
– 1830 – 1832 wegen der in Deutschland grassierenden asiatischen Cholera, wurde die Elbbrücke gesperrt.
Sie durfte nur mit einem Schein passiert werden.
Die Cholera selbst trat hier wenig auf.
Im Gasthof „Stadt Mailand“ in Trajuhn sowie an der Elbbrücke wurden Quarantänestationen vorsorglich eingerichtet.
– 1843 gab es 105 Seelen in Trajuhn – der Ortsvorsteher war Herr Pannier.
– Januar 1888 wurde der Schmiedemeister Räbiger erwähnt.
– 07.12.1911 wurde Herrmann Müller zum Gemeindevorsteher gewählt.
– 24.04.1914 zum Hilfsschöffen wurde Herrmann Fräßdorf und Emil Friedrich zum Schöffen gewählt.
– 1921 erhielt Trajuhn elektrischen Strom
– 15.09.1926 eine Einrichtung wurde in Trajuhn geschaffen.
Trajuhn ist Hauptstation des Überlandverkehrs Liebenwerda.
Von hier werden mehrere Ortschaften mit Strom gespeist.
Tritt an einer Leitung eine Stromunterbrechung ein, so setzt sich in dem Gasthof „Stadt Mailand“ selbsttätig ein Läutwerk in Bewegung.
Die Lichtstörung wird dann dem Elektrizitätswerk von hier gemeldet.
– 02.06.1928 brannte es durch einen Blitzschlag beim ehemaligen Ortsvorsteher Hermann Müller.
– 30.07.1931 Stand die Eisendreherei des Julius Krüger zur Zwangsversteigerung.
Herr Paul Thiele (Berliner-Chaussee 39) war in den letzten Kriegsjahren und kurz danach Bürgermeister von Trajuhn.
Als dieser dann abgewählt wurde, trat Herr Hermann Winkler (Berliner-Chaussee 38) bis ca. 1950 das Amt an.
– 1950 wurde Trajuhn mit einer Grundfläche von rund 4,635 km2 nach Wittenberg eingemeindet.
– 1978/79 konnte der Ort Trajuhn an das Trinkwassernetz von Wittenberg angeschlossen werden (mit viel Hilfe der Trajuhner).
– 2004 kam noch der Abwasseranschluss nach Trajuhn.

V. B. 

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