Die Byk – Guldenwerke
die frühen Werke sind heute nicht mehr, die große Anlage ist
mit den bayerischen Stickstoffwerken AG vereinigt worden
als Speicher.
Diese Farbwerke, 1896 gegründet, stellten in der ersten Zeit
nur Farbextrakte aus ausländischem Holz her, und 1898
trat auch die Darstellung von Gerbstoffextrakten hinzu.
Der immer größer werdenden Konkurrenz wegen stellt man ausschließlich Gerbstoffstoffextrakte her,
bis 1910 die Verarbeitung von Wollfell und anderer Abfallfette
neu aufgenommen wurde, für welchen Betrieb auch neue Fabrikanlagen nötig waren.
In der schweren Nachkriegszeit verschoben sich die Verhältnisse der Werke zum Schlechteren, und das Werk musste einem schweren Konkurrenzkampf mit dem Ausland erliegen.
Stadelmann Arno †
aus: Stadelmann – Chronik der Stadt Wittenberg (S.187)