1935. Dobiener Chronik

1935. Dobiener Chronik

Der Krähebach, benannt nach der Teuchler Feldmark Krähe, hat seinen Hauptquell östlich von Thießen auf dem Wiesengrundstück des Bauern Otto Schubotz daselbst. Der Bach bekommt Verstärkung durch den Mochauer Bach, der von dem Mochauer Wiesengelände kommt und der Mochauer Renne, die im „Wenzel“ bei Grabo am Lehmberg ihre Quelle hat. Dieser Bach wurde 1847 dem Krähebach durch Verlegung des Bachbettes nach Süden vereinigt zum Betrieb der 1848 erbauten „Thalmühle“.

Bachneunauge (Lampetra planeri) gefangen an der Grüntalmühle
Foto: Dr. Zuppke

Vom Schmilkendorfer Revier, vom Fuchsloch und dem Siebertschen Feldteich aus erhält der Krähebach reichlich Zufluß. Das Bett dieses durch saftige Wiesengründe fließenden Gewässers wurde vor einigen Jahren durch den Hilfsdienst erweitert und vertieft.

Arno Stadelmann

In Dobien erhält der Krähebach ebenfalls Verstärkung durch den Löbigkbach. Vor dem I. Weltkrieg wurde endlich eine Brücke über den Bach gebaut und vor einigen Jahren die Brücke in der Gartenstraße.


Der Dobiener Löbigkbach

Dobiener Löbigkbach
– verrohrte Unterquerung der Belziger Straße – dann weiter zum Krähebach
Foto: privat